Weltkonzern entscheidet sich für Landmarken-Neubau
„Das Ericsson Eurolab und die Region Aachen sind die berufliche und private Heimat für 500 Forscher und Entwickler aus 40 Ländern“, sagt Jan Peter Meyer-Kahlen, Vice President und Head of ICT Development Center Eurolab bei Ericsson. „Hier haben wir in den vergangenen Jahrzehnten entscheidend an der Mobilfunk-Zukunft mitgearbeitet und geholfen, alle wichtigen Mobilfunkstandards seit 2G bis hin zu 5G auf den Markt zu bringen. Jetzt machen wir den nächsten Schritt und ziehen in ein neues, nachhaltigeres Gebäude mit Entwicklungslaboren und Arbeitsplätzen in Innenstadtnähe, die auf dem neuesten Stand der Technik sind.“
Die erfolgreiche Forschungsarbeit des Eurolabs beruhe auch auf der Nähe zur RWTH Aachen und ihrem großen Talentpool. Ein wichtiger Standortvorteil, der neben der größeren Nähe zur Aachener Innenstadt den wissenschaftlichen Austausch und die Gewinnung von jungen Talenten für das Unternehmen erleichtert. Im Eurolab hat Ericsson zahlreiche Technologien erforscht und entwickelt, die zu grundlegenden Patenten für den Mobilfunk geführt haben. Diese bilden heute große Teile des technischen Rückgrats unserer Mobilfunknetze. In Aachen wird das Unternehmen neue 5G- und 6G-Mobilfunktechnologien sowie offene CloudRAN- und OpenRAN-Infrastrukturen entwickeln.
„Wir haben uns tatsächlich über viele Jahre immer wieder bemüht, Ericsson für unsere Arbeitswelten zu begeistern, und freuen uns nun riesig, mit unserer Projektentwicklung am Prager Ring einen Beitrag dazu leisten zu können, dass dieser Global Player sich langfristig für Aachen entschieden hat“, sagt Landmarken-Vorstand Jens Kreiterling, der auch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Aachen und ihrer Wirtschaftsförderung betont.
Der von pbs Architekten entworfene Neubau wird nach neuesten Nachhaltigkeitsstandards und arbeitsergonomischen Erkenntnissen errichtet und ausgestattet. Die effiziente Energieversorgung erfolgt über Wärmepumpen und eine Solaranlage auf dem begrünten Dach. Für das neue Mobilfunk-Forschungs- und Entwicklungszentrum bietet das Gebäude eine moderne Forschungs- und Arbeitsumgebung mit flexiblen Labor- und Büroflächen.
„Ich freue mich sehr über den Neuzugang, der Aachen als attraktiven IT-Standort stärkt, an dem Forschung und Entwicklung traditionell Hand in Hand arbeiten“, sagt Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen. Thomas Hissel, Wirtschaftsdezernent, schließt sich an: „Das ist ein sehr positives Signal für den Innovationsstandort Aachen und Resultat eines gelungenen Teamplays zwischen Landmarken und der Wirtschaftsförderung.“ Und der Leiter der Wirtschaftsförderung, Dieter M. Begaß ergänzt: „Ich freue mich sehr über die langfristige Sicherung des Konzernstandortes und damit zahlreicher Arbeitsplätze!“
Mit seiner geräumigen Dachterrasse, der großen Lobby und dem grünen Innenhof bietet das Gebäude zahlreiche Treffpunkte mit hoher Aufenthaltsqualität. Die Mitarbeitenden können Ladestationen für Elektroautos und -fahrräder nutzen und profitieren von einer guten Anbindung. Eine Packstation, eine Bike-Station mit Reparaturmöglichkeiten und Duschen im Erdgeschoss bieten den Angestellten komfortable Extras.
Insgesamt sind die Arbeitswelten am Prager Ring ca. 9.000 Quadratmeter groß. Rund 3.300 Quadratmeter flexibel teilbare Mietfläche sind noch verfügbar. Für das Gebäude strebt Landmarken eine LEED-Zertifizierung in Gold an.